Sydney
Am 7. Juni war das Wintercamp beendet und unser "Freetravel" konnte starten.
Diese freie Reisezeit verbrachten wir in Gruppen von 4 bis 7 Personen. Hierbei hatten wir die Chance in 5 Tagen in ganz Australien uns einen Ort herauszusuchen, den wir am allerliebsten bereisen wollten. Meine Freetravel Gruppe bestand aus 6 Leuten. Da wir alle unbedingt am Great Barrier Reef schnorcheln gehen wollten, entschieden wir uns für die Stadt Airlie Beach. Diese liegt im Nordosten an der Küste und unterhalb von Cairns.
Aber zurück zum Anfang und zu Sydney. Da dieser Abend unvergesslich war, möchte ich ihm einen eigenen Blogpost widmen.
Gegen 5 Uhr nachmittags erreichten wir unser Jugend-Hostel in der Nähe vom Bahnhof. Wir checkten ein und machten uns nur wenige Zeit später auf den Weg zu der wohl bekanntesten Sehenswürdigkeit Sydneys, dem Opernhaus. Was ich zuvor noch nicht wusste war, dass das Gebäude nicht aus einem Haus, sondern aus mehreren Teilen besteht. Um vom einen Saal in den anderen zu kommen, muss man durch die frische Luft gehen um dorthin zu gelangen. Außerdem habe ich mir das Opernhaus nicht so riesig vorgestellt. Nachdem wir sehr viele Fotos von weitem gemacht haben, gingen wir die massiven und zahlreichen Treppen herauf. Aus der Nähe konnten wir nun die Fliesen erkennen, die auf der Außenseite der Wände liegen. Diese haben eine besondere Eigenschaft, denn sie können sich selbst durch Regen reinigen. Das ist eine sehr effektive Funktion, da kein Fensterputzer es reinigen wollen würde. Mehr als 1,1 Millionen Fliesen wurden verarbeitet, die von Schweden importiert wurden. Im Gegensatz zu den anderen in meiner Gruppe fand ich das Muster der Fliesen sehr schön. Es stimmt, dass es einen an ein altes Muster von Oma erinnert, aber trotzdem empfand ich es als passend und hübsch.
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| Anja, Anna, Tom und ich vor dem Opera House |
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| Außenwand mit den Fliesen |
Danach sind wir zum Darling Harbour gegangen. Leider hatten wir an diesem Tag nicht viel Glück mit dem Wetter. Es hat dort abends in Strömen geregnet und deshalb konnten wir nicht viel von dem schönen Hafen sehen. Aus diesem Grund haben wir uns dort nicht lange aufgehalten, sondern sind nach ein paar Fotos nach China Town losgezogen. Kurz darauf haben wir ein sehr schönes thailändisches Restaurant entdeckt, das wir nach 20 Minuten warten, betreten konnten. Dort haben wir uns zusammen verschiedene Gerichte bestellt. Unteranderem hatten wir gebratene Ente und obwohl ich sie zuvor noch nie probiert hatte, fand ich sie sehr lecker. Nachdem wir alle mit vollem Bauch das Restaurant wieder verlassen hatten, verfolgten wir unseren Weg durch China Town.
Schließlich kamen wir an einer "Eisdiele" vorbei, die ihr Eis mit -192*C Stickstoff zubereitet. Das Eis ist super cremig und unglaublich lecker. Während der Herstellung schwebt das Gas des Stickstoff durch den Raum. Mit 9$ pro Eis ist es nicht gerade sehr günstig, aber es ist eine sehr große Kugel und den Hype absolut wert! Wir haben die Sorte "Reese's Mug Cake" bestellt und diese war unglaublich lecker. Unter der Eiskugel war heißes Karamell mit Erdnussbutter. Diese Kombination ist soo himmlisch. Ich könnte einen ganzen Blogpost nur über das Eis schreiben. #Sorrynotsorry
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