Samstag, 30. Juli 2016

PHILLIP ISLAND

Weil die Zeit hier in Australien gefühlt dreimal schneller läuft, erlebe ich viel mehr als ich tatsächlich posten kann. Deswegen folgt ein Blogpost über das Wochenende nach dem Freetravel jetzt. Sonntags haben wir nämlich einen Ausflug nach Phillip Island gemacht! Die Insel ist bekannt für ihre Pinguine! Zuerst dachte ich es wäre ein Witz, denn wenn man an australische Tiere denkt, geht nicht unbedingt der erste Gedanke an Pinguine. 
Aber jetzt zum Tag: Wir sind morgens aufgebrochen um die Fahrt von zweieinhalb Stunden zu starten. Auf der Insel gibt es eine bekannte Schokoladenfabrik, diese haben wir als erste in Angriff genommen. Zu Beginn sind wir in das "Museum" gegangen, dort wird gezeigt wie Schokolade hergestellt wird. Dabei sind die einzelnen Schritte mit Mühlen und anderen Maschinen dargestellt, die man selbst bedienen darf.

Zum Mittagessen sind wir an den Strand gefahren und haben uns dort Fish & Chips gekauft. Wir aßen gemütlich unser Essen bei schönem Sonnenschein und verscheuchten immer wieder Möwen, die uns belästigten. Danach sind wir in einen "Wildlife Park" gegangen und dort durfte ich Kängurus füttern! Es hat mich sehr gefreut, dass ich die Chance dazu hatte, denn eigentlich sind die Tiere echt ganz süß. Nur eigentlich, weil gleich zu Beginn ein hungriges mein Futter aus der Hand geklaut hat. Da guckt man eine Sekunde mal nicht hin und schon ist's geschehen. Das einzige witzige dabei ist, dass ich es auf Video hab, haha!




Babykänguru



Gegen Abend sind wir erneut aufgebrochen und haben uns auf den Weg zu einem anderen Teil des Strandes gemacht. In diesem Abschnitt schwimmen jeden Abend Pinguine aus dem Wasser. Sie watscheln über Hügel und durch Büsche, bis sie einen schönen Platz gefunden haben, wo sie nächtigen wollen.


Julia



Sonntag, 24. Juli 2016

FREE TRAVEL (V)

Great Barrier Reef
Der vierte und somit letzte ganze Tag in Queensland verbrachten wir am größten Korallenriff der Welt, dem Great Barrier Reef. Mit einem Boot sind wir ungefähr drei Stunden auf das Meer hinausgefahren und dann auf eine Plattform, die auf dem Grund verankert ist, gewechselt. Dort sind wir sofort in unsere Neoprenanzüge gestiegen, haben uns Flossen und Schnorchelbrillen genommen und sind kurze Zeit später ins Wasser gesprungen.



Schnorcheln!
Das Korallenriff ist nicht so knallbunt wie man es sich vorstellt. Die meisten Korallen in unserem Bereich waren braun, grau, dunkelgrün oder dunkelrot. Auf dem Boot jedoch haben sie zu uns gesagt, dass die braune Farbe für die Korallen gesund sei. Dennoch hatten wenige eine sehr schöne, intensive, blaue Farbe. Die fand ich persönlich am allerschönsten. In den geschützten Bereich sind die Korallen vermutlich strahlend und bunt. Das Riff ist eine wirklich schöne Unterwasserwelt. Es hat auch etwas magisches.

Zuerst ist es ein recht komisches Gefühl in die Unterwasserwelt einzutauchen. Aber das verfliegt wenn man taucht und schnorchelt. Es wurde immer aufregender neue Korallen, Fische und andere Tiere zu entdecken. Einmal bin ich, ohne es zu merken, zu weit hinausgeschwommen. Ein Lebensretter ist mit seinem Boot zu mir gefahren und hat mich gebeten, zurück zu schwimmen. 

Auf der Rückfahrt nach Airlie Beach haben wir mehr als zehn Wale gesehen! Sie sind teilweise zu viert gemeinsam geschwommen und waren nicht weit von unserem Boot entfernt. Es ist überwältigend wie groß und mächtig die Tiere sind.

Korallen


Airlie Beach, Hamilton Island & MELBOURNE
Am nächsten Tag ging auch schon der Flieger wieder zurück nach meinem zweiten Zuhause auf der Welt, Melbourne. Wir fuhren morgens mit der Fähre auf Hamilton Island, drehten eine Tour über den Hafen und aßen schließlich ein Eis, an dem Café, wo alles angefangen hatte. 

Abschließend möchte ich sagen, dass diese 5 Tage auf Airlie Beach die besten meines Lebens waren. Ich möchte dabei nicht übertreiben, aber trotzdem die Wahrheit sagen, denn es war die geilste Zeit überhaupt. Mein ganzes Leben hier in Australien genieße ich sehr und der Free Travel hat alles getoppt. Ich habe Orte gesehen, Erlebnisse erlebt und Menschen kennengelernt, die ich niemals vergessen werde. Und für all das bin ich sehr dankbar. Danke an alle, die diese Tage für mich unverGASSlich gemacht haben!





Julia 

Dienstag, 19. Juli 2016

FREE TRAVEL (IV)

Airlie Beach & Whitsunday Islands
Für den dritten Tag unserer Reise hatten wir eine Jetski Tour gebucht. Diese ging morgens 1 1/2 Stunden und nachmittags fuhren wir in einen Nationalpark. Wir hofften ganz viel von den Inseln zu sehen. Die Höchstgeschwindigkeit unserer Jetskis lag bei 72km/H. Das Gefühl mit so einer hohen Geschwindigkeit über Wasser zu fahren, ist, als ob man fliegen oder schweben würde. Bei Kurven und Bögen wird es sehr wackelig bei einer hohen Schnelligkeit, denn dort sollte man (unerwarteterweise) noch mehr Gas geben. 
Von den Whitsunday Islands haben wir einen ganz anderen, traumhaften Blick vom Wasser aus gehabt. Wir hatten super Glück mit dem Wetter, es war heiß und fast wolkenlos.


Vor unserer Villa in Airlie Beach


Nachmittags sind wir mit dem Bus zu einem Nationalpark gefahren. Wir sind durch den australischen Wald auf den Berg gewandert und von dort oben hatte man eine atemberaubende Aussicht auf Airlie Beach. Auch das war eine ganz neue Aussicht. Außerdem war es schön durch die Bäume hindurch das Meer und den Hafen zu sehen.


Nationalpark








Julia

FREE TRAVEL (III)

Airlie Beach & Whitehaven Beach

Der zweite Tag startete morgens schon recht früh, denn wir wollten pünktlich am Hafen sein. Am Vorabend hatten wir eine Segeltour gebucht, bei der wir zum Whitehaven Beach segeln würden. Er ist der weißeste Strand der Welt und das zurecht. 

Wir liefen zum Hafen, checkten ein und betraten schließlich unser Segelschiff "Camira". Für uns persönlich hätten wir keine bessere Tour buchen können. Sie war erstklassig und optimal für uns. Wir waren sehr glücklich auf diesem Schiff zu segeln. Unsere Tour startete um 8 Uhr. Bevor wir zum Whitehaven Beach fuhren, hielten wir an einem Korallenriff an. Dort konnten wir schnorcheln und natürlich wollten wir uns diese Möglichkeit nicht entgehen lassen. Da wir am vierten Tag am Great Barrier Reef waren, möchte ich hier nicht zu viel über das Korallenriff vorwegnehmen. Aber ich möchte schon sagen: Es ist eine wunderschöne, magische Unterwasserwelt. 

Auf Katamaran "Camira"
Wir fuhren weiter zum Whitehaven Beach. Es ist der wundervollste, traumhafteste und unvergesslichste Strand den ich je in meinen Leben gesehen habe. Die Farbe türkis beschreibt am besten das klare Meer. Der Sand fühlt sich an wie Puderzucker. Nicht weit vom Wasser entfernt sind viele Bäume und Pflanzen. Ein Paradies. Die Sonne brannte auf unserer Haut und eine angenehme Brise umgab uns. Die Wellen rauschten an den Strand. Ich war sprachlos und konnte das, was ich sah, nicht in Worte fassen. Für die schönsten Dinge gibt es manchmal keine Worte, man muss sie einfach gesehen haben. Das war (ohne übertreiben, aber doch die Wahrheit sagen zu wollen) der beste Tag meines Lebens und ich bin unendlich dankbar dafür, dort gewesen zu sein.

Es war nicht nur die Zeit am Strand, die mich so happy gemacht hat. Es war der ganze Tag: das Schnorcheln am Korallenriff, das Segeln auf offener See, das Wetter mit seinem strahlenblauem Himmel, der Sonne und schließlich der Strand. An solchen Tagen erfährt man, wie es ist, überglücklich zu sein.

Whitehaven Beach 






Heimfahrt
Sonnenuntergang


Julia